Morgenroutine

Achtsame Morgenroutine – So starte ich voller Energie

Zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2024

Vor vielen Jahren habe ich eine feste Morgenroutine in mein Leben gebracht und festgestellt, wie wichtig dieses Ritual für mein Wohlbefinden ist. Diese tägliche Praxis hilft mir, den Tag nicht nur voller Energie, sondern auch mit einer klaren Ausrichtung zu beginnen.

Meine Routine habe ich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und angepasst, aber sie enthält einige Bausteine, die mir immer wieder helfen, mich bewusst zu zentrieren und im Hier und Jetzt zu verankern.

In diesem Abschnitt möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Tipps mit dir teilen, damit du dir ebenfalls eine achtsame Morgenroutine aufbauen kannst, die dich energetisch und ausgeglichen in den Tag starten lässt.

Achtsame Morgenroutine

1. Ein bewusster Start – Ruhe statt Hektik

Früher habe ich oft den Wecker weitergestellt und bin dann schlussendlich hektisch in den Tag gestartet. Das hat mir auf Dauer nur Stress bereitet.

Heute starte ich meinen Morgen bewusst und ohne Eile. Sobald ich aufwache, vermeide ich es, direkt zum Handy zu greifen. Stattdessen nehme ich mir einen Moment, um einfach zu atmen. Ich nehme dabei ein paar tiefe Atemzüge und verankere mich im Hier und Jetzt.

Diese ersten Minuten des Tages sind für mich daher besonders entscheidend, um in einem entspannten Zustand zu bleiben und meinen Geist nicht sofort mit äußeren Reizen zu überfluten.

2. Meditation – Stille für meinen Geist

Meditation ist ein fester Bestandteil meiner Morgenroutine. Bevor ich irgendetwas anderes tue, setze ich mich nach dem Aufstehen für 10 Minuten auf mein Meditationskissen und meditiere.

Dabei fokussiere ich mich auf meinen Atem. Dieser hilft mir, meinen Geist zu stabilisieren und innerlich ruhig zu bleiben.

Durch meine jahrelange Praxis habe ich bemerkt, dass ich so nicht nur meine Gedanken beruhigen, sondern auch besser in den Tag starten kann. Es fühlt sich an, als würde ich meine innere Balance finden, bevor der Tag überhaupt richtig beginnt.

Wenn ich meditiere, konzentriere ich mich auf das Hier und Jetzt und lasse jegliche Anspannung los, die sich eventuell während der Nacht angesammelt hat. Das funktioniert natürlich nicht immer gleichermaßen gut. An manchen Tagen komme ich besser zur Ruhe als an anderen Tagen, und das ist auch völlig in Ordnung. Alles ist in Ordnung, so wie es ist.

3. Wasser mit Ingwer und Zitrone – Energie von innen

Nach der Meditation trinke ich als Erstes ein großes Glas warmes Wasser mit frischem Ingwer und Zitrone. Dieses Ritual ist für mich ein wichtiger Moment, um meinen Körper von innen zu stärken.

Die Kombination aus Ingwer und Zitrone wirkt entgiftend und kurbelt meinen Stoffwechsel an. Es ist ein Ritual, das mir nicht nur körperlich guttut, sondern mir auch ein Gefühl von Frische gibt.

4. Yin Yoga – Achtsame Bewegung am Morgen

Nach meinem morgendlichen Getränk mache ich eine kurze Yin Yoga-Einheit. Im Gegensatz zu intensiveren Yoga-Formen geht es beim Yin Yoga darum, tief in den einzelnen Haltungen zu entspannen. Meistens suche ich mir 5 Yoga-Positionen für den Morgen heraus und halte sie dann jeweils für 2 Minuten.

Für mich ist das die perfekte Möglichkeit, meinen Körper nach der Nacht sanft zu dehnen und in Bewegung zu bringen, ohne mich direkt zu überfordern.

Diese langsamen, achtsamen Bewegungen helfen mir, Verspannungen loszulassen und mich wieder mit meinem Körper zu verbinden. Während ich die Positionen halte, versuche ich, ganz im Moment zu bleiben und jede Empfindung bewusst wahrzunehmen. Ich lasse dann alles zu, was sich mit zeigt.

5. Dankbarkeitstagebuch – Mit positiver Energie starten

Eine der kraftvollsten Routinen, die ich in meinen Morgen integriert habe, ist das Schreiben in mein Dankbarkeitstagebuch. Jeden Morgen nehme ich mir ein paar Minuten Zeit, um drei bis fünf Dinge aufzuschreiben, für die ich dankbar bin. Es können große oder auch kleine Dinge sein, für die ich in diesem Moment oder generell dankbar bin.

Durch das regelmäßige Praktizieren der Dankbarkeit habe ich gelernt, den Fokus auf das Positive zu richten. Es hilft mir, den Tag mit einer optimistischen Haltung zu beginnen.

6. Planung und Ausrichtung für den Tag

Bevor ich dann in den Tag starte, plane ich meine wichtigsten Aufgaben und setze mir eine klare Intention. Ich nehme mir bewusst Zeit, um den Tag zu strukturieren, was mir hilft, fokussiert und produktiv zu bleiben.

Dabei versuche ich, achtsam mit meiner Energie umzugehen und mir nicht zu viel vorzunehmen. Statt mich von langen To-do-Listen erdrücken zu lassen, konzentriere ich mich auf einige wenige, wesentliche Aufgaben.

Das Setzen einer Intention ist für mich besonders wichtig. Manchmal ist es ein einfaches Mantra wie „Ich gehe heute alles mit Ruhe und Gelassenheit an“ oder „Ich öffne mich für neue Möglichkeiten“. Diese Ausrichtung hilft mir, den Tag mit Klarheit und Positivität zu starten.

Auch wenn sich das für dich jetzt vielleicht etwas übertrieben anhört, mir hilft es enorm, meinen Tag zu planen und dadurch nicht in Hektik zu verfallen.

Früher trieb mich das Hamsterrad an und ich wusste nicht, wie ich daraus aussteigen sollte. Erst als mein Körper vor völliger Erschöpfung die Notbremse zog, stieg ich aus dem Hamsterrad aus und strukturierte mein Leben neu. Eine achtsame Morgen- und Abendroutine kann dir helfen, dich nicht in deinem Alltag zu verzetteln und alles in Ruhe anzugehen.

7. Ein gesundes Frühstück mit wertvollen Nährstoffen

Nach meiner Morgenroutine ist es Zeit für ein nahrhaftes Frühstück. Für mich ist das eine Gelegenheit, meinem Körper die Energie zu geben, die er braucht, um den Tag gut zu meistern.

Dazu mache ich mir gerne morgens ein Porridge aus Dinkel- und Haferflocken. Dazu gibt es frisches Obst und reichlich Nüsse, Hanfsamen und Leinsamen.

Dieses ausgewogene Frühstück hilft mir, mein Energielevel stabil zu halten und konzentriert zu bleiben. Ich habe festgestellt, dass ein solches Frühstück mir nicht nur körperliche Energie gibt, sondern auch meinen Geist klarer macht.

Diese achtsame Ernährung am Morgen ist für mich ein weiterer wichtiger Baustein, um mich auf den Tag vorzubereiten und meine Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Früher habe ich oft Brot oder Brötchen mit Belag zum Frühstück gegessen. Auf Dauer hat das meinem Magen überhaupt nicht bekommen. Außerdem fühlte ich mich sehr oft nach dem Frühstück direkt wieder hungrig oder ich war ständig müde.

Warum eine Morgenroutine mein Wohlbefinden verbessert hat

Durch diese achtsame Morgenroutine habe ich nicht nur meine Energie und Produktivität steigern können, sondern auch mein allgemeines Wohlbefinden hat sich deutlich verbessert.

Ich fühle mich zentrierter, ausgeglichener und weniger gestresst, da ich den Tag auf eine sanfte und bewusste Weise beginne.

Die Kombination aus Meditation, achtsamer Bewegung, gesunder Hydration und dem Fokus auf Dankbarkeit hat mir geholfen, eine tiefere Verbindung zu mir selbst aufzubauen und mich täglich in einem Zustand des Wohlbefindens zu verankern.

Wenn du auf der Suche nach mehr Energie und Klarheit in deinem Leben bist, kann ich dir nur empfehlen, eine achtsame Morgenroutine in deinen Alltag zu integrieren.

Es sind oft die kleinen Rituale, die einen großen Unterschied machen. Versuche, den Tag nicht in Hektik, sondern mit Ruhe und Achtsamkeit zu beginnen. Du wirst schon nach kurzer Zeit sehen, wie viel besser du dich fühlst!

Mein Fazit

Eine achtsame Morgenroutine ist ein kraftvolles Werkzeug, um den Tag voller Energie, Klarheit und innerem Frieden zu starten.

Durch einfache, aber wirkungsvolle Rituale wie Meditation, Yin Yoga, Dankbarkeit und gesunde Getränke und ein gesundes Frühstück kannst du dein Wohlbefinden steigern und den Tag mit einer positiven Grundhaltung beginnen.

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Weitere Tipps findest du auch in dem Artikel „Positiv in den Tag mit der richtigen Morgenroutine“ des Gesundheitsmagazin der AOK.